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Der Sagenkreis

Griechische Mythologie

Der Anfang

Der Kampf der Giganten


(Im Kampf mit den Giganten,
Zeusaltar von Pergamon, 180 c. Chr.)

Doch noch immer sollte die Welt nicht zu Ruhe kommen. Denn Gaia war zornig über die grausame Bestrafung ihrer Kinder und so zürnte sie Zeus. Als sie die Giganten zur Welt brachte, stachelte sie diese auf, sich an Zeus zu rächen.
Sie waren von furchterregender Erscheinung, ihre Beine beschuppt wie Drachenschwänze. Mächtig und schier unbezwingbar stürmten sie gegen den Olymp, um Zeus und sein Gefolge mit brennenden Fackeln, Felsbrocken und ausgerissenen Bäumen zu vernichten. Vor dieser schrecklichen Wut der Giganten verblassten die Gestirne und das Meer zog sich voller Furcht zurück. Grollende Erdbeben rollten zum Göttersitz und erschütterten diesen in seinen Grundfesten.
 
Alle hatten sich um Zeus versammelt, Geschwister wie auch seine Kinder, um den Olymp gegen die wütenden Attacken der Giganten zu verteidigen. Nichts schien ihnen Einhalt gebieten zu können. Und so befragten die Götter das Orakel um Rat. Dies weissagte ihnen, dass sie ohne die Hilfe eines Sterblichen niemals den Sieg erringen werden.
So ging Zeus zu seinem Sohn Herakles, den er mit der Sterblichen Alkmene einst gezeugt hatte, und bat ihm im Kampf gegen die Giganten um Hilfe. Herakles folgte seinem Vater in die Schlacht und so besiegten sie einen Giganten nach dem anderen.
 
Noch immer war jedoch der Zorn Gaias nicht gestillt und so schickte sie den grässlichen Typhon gegen Zeus. Er war ein riesiges Ungeheuer mit Schlangenfüßen und 100 Schlangenköpfen, deren Stimmen Furcht verbreiteten und die Feuer spuckten. Der Kampf mit dem Ungeheuer erschütterte die Erde bis in ihre Tiefen. Doch schließlich konnte Zeus Typhon besiegen, in dem er den Berg Ätna auf ihn schleuderte, der ihm so zum Grabe wurde.
 
So kehrte endlich Ruhe in der Welt ein und seither thronte Zeus als oberster aller Götter auf dem Gipfel des Olymp.

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