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Iason kehrt mit dem goldenen
Vlies nach Iolkos zurück
(apulischer Krater, 350-340 v. Chr.)

 

In Iolkos angekommen trat Iason mit dem goldenen Vlies vor Pelias und forderte seinen Thron von ihm. Pelias dachte nicht daran, sein Versprechen einzuhalten. So griff Iason in seiner Wut auf die Zauberkräfte von Medea zurück. Diese schlachtete einen alten Widder, zerstückelte ihn und kochte diesen mit allerlei geheimen Kräutern in einem Kessel. Durch ihre Zauberkunst sprang ein junger Widder daraus hervor. Als nun Pelias Töchter dieses Wunder sahen, wollten sie, dass Medea ihren Vater auf die gleiche Weise verjüngen sollte. Medea versprach, ihrer Bitte nachzukommen. So töteten sie ihren Vater und warfen ihn in den Kessel. Doch Medea löste ihr Versprechen nicht ein.
 
Den Thron sollte Iason dennoch nicht besitzen. Akastos, der Sohn des Pelias, vertrieb ihn aus Iolkos und er flüchtete mit Medea nach Korinth. Dort lebten sie beide jahrelang glücklich zusammen und Medea schenkte ihrem Mann zwei Kinder.
 
Dann jedoch erlag Iason den Reizen der jungen Glauke, einer Tochter des Korintherkönigs Kreon. Ohne das Wissen seiner Gattin Medea warb er um die schöne Königstochter. Als der König schließlich in die Heirat einwilligte, bat Iason Medea, freiwillig auf ihre Ehe zu verzichten. Diese tobte vor Zorn und sie heckte einen finsteren Plan aus.
Zum Schein ging sie auf Iason Forderungen ein und reichte Iason als Brautgeschenk ein kostbares Kleid. Dieses hatte sie mit Gift getränkt und als Glauke das Gewand anzog, starb sie einen grausamen Tod. In ihrer Rachsucht tötete sie auch ihre eigenen Kinder. Vom fürchterlichen Geschrei seiner Kinder gewarnt, eilte Iason zu ihrem Haus und fand sie dort in ihrem eigenen Blut liegend vor. Medea flüchtete hingegen auf einem magischen Drachenwagen durch die Luft.
In seinem Kummer stürzte sich Iason auf der Schwelle seines Hauses in sein Schwert und fiel tot zu Boden.

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